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Les évêques catholiques allemands ont été complices du IIIème Reich
par Jean Kinzler 2020-04-30 21:19:38
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Les évêques allemands ont été complices du IIIème Reich selon la Conférence épiscopale allemande dans son rapport publié ce 30 avril 2020, 75 ans jour pour jour après le suicide d'Adolf Hitler.
Le document complet "Les évêques allemands pendant la Seconde Guerre mondiale" est disponible sur le site Web de la Conférence épiscopale allemande:https://www.dbk-shop.de/media/files_public/kfilnfjeem/DBK_Deutsche_Bischoefe_im_Weltkrieg.pdf




Historischer Schritt der Bischofskonferenz
Deutsche Bischöfe bekennen Mitschuld am Zweiten Weltkrieg
Kurz vor dem 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs haben die deutschen Bischöfe in einem historischen Schritt eine Mitschuld ihrer Vorgänger am Krieg bekannt. Das am Mittwoch vorgestellte Dokument "Deutsche Bischöfe im Weltkrieg" listet deutlich die Versäumnisse der Oberhirten während der NS-Zeit auf.

Von Steffen Zimmermann | Bonn - 29.04.2020

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Focus
Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich in einem historischen Schritt zu einer Mitschuld der katholischen Bischöfe Deutschlands am Zweiten Weltkrieg bekannt. "Indem die Bischöfe dem Krieg kein eindeutiges 'Nein' entgegenstellten, sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten stärkten, machten sie sich mitschuldig am Krieg", heißt es in einem neuen Dokument der Bischofskonferenz, das am Mittwoch in Bonn veröffentlicht wurde. Das 23-seitige Papier mit dem Titel "Deutsche Bischöfe im Weltkrieg" wurde aus Anlass des bevorstehenden 75. Jahrestags des Kriegsendes herausgegeben. Laut dem Vorsitzenden der Konferenz, Bischof Georg Bätzing, soll es Antworten auf kritische Anfragen nach dem Verhältnis der damaligen deutschen Bischöfe zum Zweiten Weltkrieg beantworten.

In dem Schreiben bekennen die Bischöfe, dass es lange gedauert habe, bis in der katholischen Kirche in Deutschland und unter den Bischöfen die eigenen Verstrickungen in das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg thematisiert und selbstkritisch betrachtet worden seien. Der grundsätzliche Widerspruch zur nationalsozialistischen Weltanschauung, der Verweis auf die Märtyrer der Konzentrationslager und Hinrichtungsstätten und die Anwaltschaft der Bischöfe für das eigene Volk hätten der Mehrheit lange Zeit als hinreichende Antwort auf die Fragen nach der Mitverantwortung und Schuld im Krieg und im Nationalsozialismus gegolten. "Heute blicken wir mit Trauer und Scham auf die Opfer und diejenigen, deren existentielle Fragen angesichts der Verbrechen und des Krieges ohne angemessene Antwort aus dem Glauben blieben", so die Bischöfe. Mit dem Abstand der Jahre sei der Umstand, dass für die Leiden und die Opfer der Anderen lange Zeit jeder Blick gefehlt habe, besonders beschämend.

"Offener Protest gegen NS-Vernichtungskrieg blieb aus"

Mit deutlichen Worten werfen die Bischöfe ihren Vorgängern vor, den Verbrechen des NS-Regimes im Weltkrieg nicht energisch genug widersprochen zu haben: "Sowohl im September 1939 als auch danach blieb der offene Protest der deutschen Bischöfe gegen den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg aus." Die tradierte kirchliche Sicht des Krieges und das nationale Bewusstsein hätten aufkommenden Zweifeln entgegengestanden. "Auch gegen die ungeheuerlichen Verbrechen an den als 'rassenfremd' diskriminierten und verfolgten Anderen, insbesondere den Juden, erhob sich in der Kirche in Deutschland kaum eine Stimme", so die Bischöfe weiter. Stattdessen habe es des Anstoßes durch Patientenmorde und "Klostersturm" bedurft, damit einzelne Oberhirten die allzu lange geübte Praxis schriftlicher Eingaben verlassen und offenen Widerspruch gewagt hätten. Erst am 19. August 1943 sei es der Bischofskonferenz gelungen, sich zu einem gemeinsamen Hirtenbrief durchzuringen, in dem sie die Bindung jeder staatlichen Ordnung an Wahrheit und göttliches Recht, den Schutz von Ehe und Familie, die Rückbindung des Gehorsams an das Gewissen, das bedingungslose Recht auf Leben und den Schutz des Eigentums öffentlich eingeklagt habe. Gleichzeitig jedoch seien die Soldaten weiterhin zu treuer Pflichterfüllung aufgerufen worden.


Bild: © picture alliance / AP Images
Mit dem Angriff auf die Sowjetunion (im Bild: Soldaten in der Schlacht von Stalingrad) sei die Vorstellung eines "Kreuzzugs" gegen den "gottlosen Bolschewismus" verbunden worden, was das Kriegsgeschehen zusätzlich religiös aufgeladen habe, so die Bischofskonferenz.

Zwar hätten die Bischöfe den von Deutschland ausgehenden Krieg nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs nicht mehr ausdrücklich als "gerecht" legitimiert. "Aber die leidvollen Opfer, die es zu bringen und – je länger desto mehr – zu beklagen galt, wurden wie ehedem aus einem nationalen, 'vaterländischen' Denken heraus akzeptiert", heißt es in dem Dokument. Mit dem Angriff auf die Sowjetunion sei die Vorstellung eines "Kreuzzugs" gegen den "gottlosen Bolschewismus" verbunden worden, was das Kriegsgeschehen zusätzlich religiös aufgeladen habe: "Zwar teilten die Bischöfe nicht die rasseideologische Begründung des Krieges durch die Nationalsozialisten, aber ihre Worte und Bilder bestärkten sowohl Soldaten als auch das kriegsführende Regime, indem sie dem Krieg einen zusätzlichen Sinn verliehen."

Letztlich, so bilanzieren die Bischöfe, hätten die damaligen Oberhirten keinen Ausweg aus der Spannung gefunden, die sich aus der geteilten Vorstellung patriotischer Verpflichtung im Krieg, der Legitimität staatlicher Obrigkeit, den daraus resultierenden Gehorsamspflichten sowie den offenkundigen Verbrechen ergeben habe. "Die christlichen Maßstäbe zur Einordnung des Krieges trugen offenkundig nicht mehr", betonen die Bischöfe. Den teuflischen Verstrickungen in die Verbrechen und den daraus erwachsenen Nöten sei man nicht gerecht geworden.

Dokument versucht, Verhalten der Bischöfe zu erklären

Neben der Anklage versucht das Papier der Bischofskonferenz auch, das damalige Verhalten der Bischöfe zu erklären: "So schwer verständlich, wenn nicht sogar falsch uns das Verhalten unserer Vorgänger im Bischofsamt heute auch erscheint, es enthebt uns nicht der Mühen des historischen Verstehens." Man sei es nicht zuletzt den Opfern schuldig, der Frage nachzugehen, wie sich "solche Haltungen entwickeln konnten und worin sie ihre Begründung fanden". Man wolle daher auf Faktoren hinweisen, die helfen könnten, das Verhalten der Bischöfe nachvollziehbar zu machen, ohne es entschuldigen zu wollen.

Dossier: Kirche und NS-Zeit
In der Zeit des Nationalsozialismus schwankte die katholische Kirche in Deutschland immer wieder zwischen Anpassung und Opposition. Das zeigte sich unter anderem auch bei den Bischöfen der damaligen Zeit. Das Dossier gibt einen Überblick über die Situation der Kirche und einiger Geistlicher in der NS-Zeit.

Zum Dossier
Zunächst nennen die Bischöfe traditionelle Ordnungsvorstellungen, von denen ihre Amtsvorgänger geprägt gewesen seien. Unter Bezugnahme auf die Bibel habe die Kirche staatliche Ordnung und Gewalt als von Gott gegeben und gewollt betrachtet. "Dies schloss Kritik an den Verantwortlichen nicht aus. Die Ordnung selbst wurde aber nicht infrage gestellt, da eine Auflehnung gegen die staatliche Ordnung zugleich als Auflehnung gegen den göttlichen Willen verstanden wurde." Diese traditionelle Form der Legitimation von Herrschaft, so merken die Bischöfe kritisch an, habe unter den Bedingungen der Moderne eine größere Nähe zu monarchistischen und autoritären als zu freiheitlich-demokratischen Staatsformen hervorgebracht. Das NS-Regime, dessen Weltanschauung von den Bischöfen klar abgelehnt worden sei, sei als Ordnungsmacht angesehen worden, die es zu respektieren und zu schützen galt. "Unter den Bedingungen des NS-Unrechtsstaats führte dies zu einer ambivalenten und teils auch problematischen Positionierung der Kirche", heißt es in dem Dokument wörtlich.

Als weitere Erklärung nennen die Bischöfe die Lehre vom "gerechten Krieg", die entgegen ihrer Intention der Gewaltbegrenzung im Laufe der Neuzeit zu einem Mittel der Gewaltlegitimation geworden sei und zur Gewöhnung an Gewaltmittel beigetragen habe. "Auch wenn am gewachsenen politischen Umgang mit dieser Lehre seit den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges Zweifel lauter wurden, hat sie doch dazu beigetragen, dass die allermeisten Christinnen und Christen den Krieg als Form politischer Auseinandersetzung dem Grundsatz nach in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch nicht hinterfragten".

Bätzing: Lernen aus Geschichte bleibt Kirche nicht erspart

Schließlich werden außerdem die "selbstverständliche Anwesenheit des Militärischen im Alltag", die kirchlichen Erfahrungen des Kulturkampfs im Deutschen Kaiserreich, die auch in der katholischen Kirche und unter den Bischöfen vorhandene Ablehnung des Versailler Vertrags und der vom NS-Regime propagierte und von der Kirche unterstützte Kampf gegen den Bolschewismus als Erklärungen für das Verhalten der Bischöfe angeführt.


Bild: © KNA/Harald Oppitz
"Auch wir sind befreit worden: von den Grauen des Krieges, von Nazi-Unterdrückung und Massenmord", so Bischof Georg Bätzing bei der Vorstellung des Dokuments.

Bei der Vorstellung des Dokuments betonte Bischof Bätzing, dass das Lernen aus der Geschichte auch der Kirche nicht erspart bleibe. Dies gelte auch für die Frage nach dem Verhalten der Bischöfe während des Krieges, mit dem sich ihre Nachfolger kritisch auseinandersetzen müssten. "Dass uns dies nicht ganz leichtfällt, braucht nicht verschwiegen zu werden", so Bätzing. "Denn wir wissen, dass uns die Rolle des Richters über unsere Vorgänger nicht gut zu Gesicht steht. Keine Generation ist frei von zeitbedingten Urteilen und Vorurteilen. Dennoch müssen sich die Nachgeborenen der Geschichte stellen, um aus ihr zu lernen für Gegenwart und Zukunft." Zugleich zeigte sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz dankbar für die vielfältigen politischen und gesellschaftlichen Initiativen, die sich in den Jahrzehnten nach dem Krieg für die Aussöhnung der Völker, für Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt hätten. Nicht zuletzt Christen und Kirchen in Ost und West hätten hier Beachtliches geleistet, betonte Bätzing, der zudem den 8. Mai 1945 – den Tag des Kriegsendes in Europa – in Anlehnung an den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker als "Tag der Befreiung" bezeichnete. "Auch wir sind befreit worden: von den Grauen des Krieges, von Nazi-Unterdrückung und Massenmord", so der Limburger Bischof.

"Die katholische Kirche in Deutschland war Teil der Kriegsgesellschaft"

Bischof Heiner Wilmer erläuterte, dass sich aus der Vielzahl der "unstrittigen historischen Fakten" über die Haltung der Bischöfe zum Krieg "ein Bild der Verstrickung" ergebe. "Bei aller inneren Distanz zum Nationalsozialismus und bisweilen auch offener Gegnerschaft war die katholische Kirche in Deutschland Teil der Kriegsgesellschaft." Zwar habe sich die Perspektive vieler Bischöfe im Laufe des Krieges verändert, die Leiden des eigenen Volkes hätten in der Bewertung jedoch im Vordergrund gestanden, so Wilmer, der als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax an der Pressekonferenz teilnahm. Die Kommission war ebenso wie die Kommission für Zeitgeschichte und mehrere Kommissionen der Bischofskonferenz an der Vorbereitung des Dokuments beteiligt.

Von Steffen Zimmermann

Linktipp
Das vollständige Dokument "Deutsche Bischöfe im Weltkrieg" ist auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz abrufbar.https://www.katholisch.de/artikel/25334-deutsche-bischoefe-bekennen-mitschuld-am-zweiten-weltkrieg
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Les évêques allemands confessent leur complicité dans la Seconde Guerre mondiale
Peu avant le 75e anniversaire de la fin de la Seconde Guerre mondiale, les évêques allemands ont annoncé dans une étape historique que leurs prédécesseurs étaient en partie responsables de la guerre. Le document "Les évêques allemands pendant la Première Guerre mondiale" présenté mercredi énumère clairement les échecs des pasteurs à l'époque nazie.



Par Steffen Zimmermann | Bonn - 29 avril 2020


Dans une étape historique, la Conférence épiscopale allemande s'est engagée à être en partie responsable des évêques catholiques d'Allemagne pendant la Seconde Guerre mondiale. "Comme les évêques ne se sont pas opposés à la guerre par un" non "clair, mais ont au contraire renforcé la volonté de persévérer, ils se sont rendus complices de la guerre", indique un nouveau document de la conférence épiscopale, publié mercredi à Bonn. Le document de 23 pages intitulé "Les évêques allemands pendant la Première Guerre mondiale" a été publié à l'occasion du 75e anniversaire de la fin de la guerre. Selon le président de la conférence, Mgr Georg Bätzing, celle-ci devrait répondre à des questions critiques sur la relation des évêques allemands de l'époque avec la Seconde Guerre mondiale.

Dans la lettre, les évêques confessent qu'il a fallu beaucoup de temps pour que leur propre implication dans le Troisième Reich et la Seconde Guerre mondiale soit discutée et examinée de manière autocritique dans l'Église catholique en Allemagne et parmi les évêques. La contradiction fondamentale avec la vision national-socialiste du monde, la référence aux martyrs des camps de concentration et des sites d'exécution et le plaidoyer des évêques pour leur propre peuple ont longtemps considéré la majorité comme une réponse suffisante aux questions de responsabilité partagée et de culpabilité dans la guerre et le national-socialisme. "Aujourd'hui, nous regardons avec tristesse et honte les victimes et ceux dont les questions existentielles face aux crimes et à la guerre sont restées sans foi sans réponse adéquate", ont déclaré les évêques.

"Il n'y a pas eu de manifestation ouverte contre la guerre d'extermination nazie"

En termes clairs, les évêques accusent leurs prédécesseurs de ne pas avoir vigoureusement contredit les crimes du régime nazi pendant la Seconde Guerre mondiale: "Tant en septembre 1939 que par la suite, les évêques allemands n'ont pas manifesté ouvertement contre la guerre d'extermination nationale-socialiste". La vision ecclésiastique traditionnelle de la guerre et de la conscience nationale aurait suscité des doutes. "Même contre les crimes scandaleux contre ceux qui ont été victimes de discrimination et persécutés en tant qu'étrangers, en particulier les Juifs, il n'y a guère eu de vote dans l'Église en Allemagne", ont poursuivi les évêques. Au lieu de cela, il a dû être déclenché par des meurtres de patients et une «tempête de monastère»,Ce n'est que le 19 août 1943 que la Conférence épiscopale a réussi à passer à travers une lettre pastorale commune , dans laquelle ils liaient chaque ordre d'État à la vérité et à la loi divine, à la protection du mariage et de la famille, au lien de l'obéissance à la conscience, à l'inconditionnel. J'ai poursuivi publiquement pour le droit à la vie et la protection des biens. Dans le même temps, cependant, les soldats sont toujours appelés à exercer fidèlement leurs fonctions.


Photo: © alliance photo / AP Images
Avec l'attaque contre l'Union soviétique (photo: soldats à la bataille de Stalingrad), l'idée d'une "croisade" contre le "bolchevisme impie" était liée, ce qui a ajouté religieusement à la guerre, a déclaré la conférence épiscopale.

Après les expériences de la Première Guerre mondiale, les évêques ne légitiment plus explicitement la guerre émanant d'Allemagne comme «juste». "Mais les sacrifices douloureux qui ont dû être consentis et - plus ils étaient longs - il y a eu des plaintes acceptées comme d'habitude par une manière de penser nationale," patrie "", indique le document. L'attaque contre l'Union soviétique était associée à l'idée d'une «croisade» contre le «bolchevisme impie», qui a également ajouté religieusement à la guerre: «Les évêques ne partageaient pas la justification raciale et idéologique de la guerre par les national-socialistes, mais leurs mots et leurs images habilité les soldats et le régime belligérant en rendant la guerre plus significative.

En fin de compte, selon les évêques, les pasteurs de l'époque n'ont pas trouvé de moyen de sortir de la tension résultant de l'idée commune de l'obligation patriotique en temps de guerre, de la légitimité des autorités de l'État, des obligations d'obéir qui en résultent et des crimes évidents. "Evidemment, les normes chrétiennes pour classer la guerre ne sont plus respectées", soulignent les évêques. L'implication diabolique dans les crimes et les besoins qui en ont résulté n'ont pas été traités.

Un document tente d'expliquer le comportement des évêques

Outre l'acte d'accusation, le document de la Conférence épiscopale tente également d'expliquer le comportement des évêques de l'époque: "Aussi difficile à comprendre, sinon faux, que le comportement de nos prédécesseurs dans l'épiscopat nous semble aujourd'hui, il ne nous soulage pas de l'effort de compréhension historique." Enfin et surtout, il incombait aux victimes de rechercher comment "de telles attitudes pouvaient se développer et où elles trouvaient leur raison". L'objectif est de mettre en évidence des facteurs qui pourraient aider à rendre compréhensible le comportement des évêques sans vouloir s'excuser.

Dossier: Eglise et époque nazie
À l'époque du national-socialisme, l'Église catholique en Allemagne a continué de fluctuer entre adaptation et opposition. Cela était également évident chez les évêques de l'époque. Le dossier donne un aperçu de la situation de l'église et de certains ecclésiastiques à l'époque nazie.

Vers le dossier
Tout d'abord, les évêques nomment des idées traditionnelles d'ordre, à partir desquelles leurs prédécesseurs ont été façonnés. En ce qui concerne la Bible, l'Église considérait l'ordre de l'État et la violence comme donnés et voulus par Dieu. "Cela n'empêchait pas de critiquer les responsables. Cependant, l'ordre lui-même n'a pas été remis en cause, car une rébellion contre l'ordre de l'Etat était également comprise comme une rébellion contre la volonté divine." Cette forme traditionnelle de légitimation du pouvoir, notent les évêques d'un œil critique, a rapproché les formes monarchistes et autoritaires des formes d'État libéral-démocratiques dans les conditions de la modernité. Le régime nazi, dont la vision du monde a été clairement rejetée par les évêques, était considéré comme un pouvoir régulateur, cela devait être respecté et protégé. "Dans les conditions de l'injustice nazie, cela a conduit à un positionnement ambivalent et parfois problématique de l'église", dit littéralement le document.

Pour plus d'explication, les évêques citent la doctrine de la "guerre juste" qui, contrairement à leur intention de limiter la violence, est devenue un moyen de légitimer la violence au cours des temps modernes et a contribué à s'habituer aux moyens de violence. "Même si les doutes se sont accrus sur l'utilisation politique croissante de cet enseignement depuis les expériences de la Première Guerre mondiale, il a contribué au fait que la plupart des chrétiens, par principe, considéraient la guerre comme une forme de débat politique dans la première moitié du XXe siècle. pas questionné ".

Bätzing: l'Église n'est pas épargnée d'apprendre de l'histoire

Enfin, la «présence naturelle des militaires dans la vie de tous les jours», les expériences ecclésiastiques de la lutte culturelle dans l'Empire allemand , le rejet du Traité de Versailles, qui existe également dans l'Église catholique et parmi les évêques, et la lutte propagée par le régime nazi et soutenue par l'église contre le bolchevisme comme explications du comportement des évêques.


Photo: © KNA / Harald Oppitz
"Nous aussi, nous avons été libérés: des horreurs de la guerre, de l'oppression nazie et des meurtres de masse", a déclaré Mgr Georg Bätzing lors de la présentation du document.

Lors de la présentation du document, Mgr Bätzing a souligné que l'Église ne pouvait être épargnée d'apprendre de l'histoire. Cela vaut également pour la question du comportement des évêques pendant la guerre, auquel leurs successeurs devront faire face de manière critique. "Il n'est pas nécessaire de garder secret que ce n'est pas facile pour nous", a déclaré Bätzing. "Parce que nous savons que le rôle du juge sur nos prédécesseurs ne nous convient pas. Aucune génération n'est exempte de jugements et de préjugés fondés sur le temps. Néanmoins, le nouveau-né doit faire face à l'histoire pour en tirer des leçons pour le présent et l'avenir." Dans le même temps, le président de la conférence épiscopale a exprimé sa gratitude pour les diverses initiatives politiques et sociales qui, dans les décennies qui ont suivi la guerre, aurait œuvré pour la réconciliation du peuple, pour la paix et la justice. Enfin et surtout, les chrétiens et les églises d'Orient et d'Occident ont fait des choses remarquables ici, a souligné Bätzing, qui a également fait référence au 8 mai 1945 - le jour de la fin de la guerre en Europe - en référence à l'ancien président fédéral Richard von Weizsäcker comme étant le "Jour de la libération". "Nous aussi, nous avons été libérés: des horreurs de la guerre, de l'oppression nazie et des meurtres de masse", a déclaré l'évêque de Limbourg. Mai 1945 - le jour de la fin de la guerre en Europe - appelait l'ancien président fédéral Richard von Weizsäcker le "jour de la libération". "Nous aussi, nous avons été libérés: des horreurs de la guerre, de l'oppression nazie et des meurtres de masse", a déclaré l'évêque de Limbourg. Mai 1945 - le jour de la fin de la guerre en Europe - appelait l'ancien président fédéral Richard von Weizsäcker le "jour de la libération". "Nous aussi, nous avons été libérés: des horreurs de la guerre, de l'oppression nazie et des meurtres de masse", a déclaré l'évêque de Limbourg.

"L'Eglise catholique en Allemagne faisait partie de la société de guerre"

L'évêque Heiner Wilmer a expliqué que la multitude de "faits historiques incontestés" sur la position des évêques sur la guerre "donnait une image de l'intrication". "Malgré la distance intérieure au national-socialisme et parfois même l'opposition ouverte, l'Église catholique en Allemagne faisait partie de la société de guerre." Bien que la perspective de nombreux évêques ait changé au cours de la guerre, la souffrance de leur propre peuple a été au premier plan de l'évaluation, a déclaré Wilmer, qui a assisté à la conférence de presse en tant que président de la Commission allemande Justitia et Pax . La Commission, ainsi que la Commission d'histoire contemporaine et plusieurs commissions de la Conférence épiscopale, ont participé à l'élaboration du document.

Par Steffen Zimmermannhttps://www.katholisch.de/artikel/25334-deutsche-bischoefe-bekennen-mitschuld-am-zweiten-weltkrieg

     

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 Les évêques catholiques allemands ont été complices du IIIème Reich par Jean Kinzler  (2020-04-30 21:19:38)
      mais quelle honte que ces ..... ! par jejomau  (2020-04-30 23:55:50)
          "évêque" ? par Lycobates  (2020-05-01 21:10:00)
      Le Luthéranisme allemand par Jean-Paul PARFU  (2020-05-01 00:03:28)
          L'encyclique et le combat contre l'euthanasie par Jean-Paul PARFU  (2020-05-01 00:26:17)
          Une illustration éloquente par AVV-VVK  (2020-05-01 09:45:15)
              Des pasteurs protestants de l'Eglise du Reich par Jean-Paul PARFU  (2020-05-01 11:16:33)
                  Merci Me Parfu par Diafoirus  (2020-05-01 11:45:38)
          Étude complète et une carte plus claire par Luc de Montalte  (2020-05-01 12:02:42)
              Oui mais.. par Germanicus  (2020-05-01 17:54:26)
          de son côté, l'église catholique allemande condamne collectivement le nazisme par jejomau  (2020-05-01 23:08:55)
      quelle ânerie quelle incompétence par Luc Perrin  (2020-05-01 18:07:56)
          Il y a quand même des éléments positifs ! par Paterculus  (2020-05-01 21:40:57)
              Oui en effet ! par Jean-Paul PARFU  (2020-05-02 01:16:09)
              bien vu M. l'abbé par Luc Perrin  (2020-05-02 15:07:57)
                  Prêtres allemands à Dachau par Paterculus  (2020-05-02 18:12:08)
          Dachau etait en grande majorite plein de chretiens par Germanicus  (2020-05-02 11:39:01)


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