Le Révérend Andreas WOLLBOLD, Professeur de théologie pastorale, parlant au congrès de "Pro Missa Tridentina" le 21/05/2011 à Ratisbonne: exposé reproduit sur le site <gloria.tv> et effacé au bout de quelques jours! La réforme liturgique postconciliaire est un fiasco généralisé: C'est une loi psychologique: les choses que l'être humain peut maîtriser rapidement, il s'en détache après non moins rapidement! ... Quand on a éliminé toute forme d'"étrangeté sacrée", il ne reste plus que le banal!
(kreuz.net, Regensburg) Die nachkonziliare Liturgiereform hat den Ritus handlicher und faßbarer machen wollen.
Das kritisierte der Münchner Pastoraltheologe, Hw. Andreas Wollbold, in einem Vortrag für die Hauptversammlung der Laienvereinigung ‘Pro Missa Tridentina’ am 21. Mai in Regensburg. Das Referat erschien als Video auf der Webseite ‘gloria.tv’. Es wurde allerdings nach wenigen Tagen wieder gelöscht.
Liturgiereform: Auf der ganzen Linie gescheitert
Hw. Wollbold betonte in seinem Vortrag die psychologische Erkenntnis, wonach sich der Mensch von Dingen, die er schnell erfaßt, auch wieder schnell abwendet:
„Selbst beim Blickfang auf der ersten Seite der Zeitung verweilt man nicht, sondern blättert schnell weiter.“ Hw. Wollbold zur Liturgiereform: „Wo alle Fremdheit vertrieben wurde, blieb oftmals nur das Banale zurück.“ Dieses Schicksal entdeckt er in der Liturgiereform und belegt es mit statistischen Fakten:
„Weder bei den Gottesdienstbesucherzahlen, noch bei der persönlichen Glaubensüberzeugung oder auch nur beim Ansehen der Kirche in der Öffentlichkeit ist irgendein positiver Nachkonzils-Effekt nachzuweisen.“
Nachkonzilszeit: eine einzige Absetz-Bewegung
Vielmehr bemerkt der Pastoraltheologe seit dem Pastoralkonzil eine „große Absetzbewegung“ – „das sich-Absetzen der jüngeren Generation vom Gottesdienst, der Priester vom Amt oder der deutschen Leitkultur weg vom Christentum.“
Gleichzeitig ist Hw. Wollbold „persönlich überzeugt“, daß eine aufmerksame Lektüre der Dokumente des Zweiten Vatikanums die Kirche angeblich in eine andere Richtung geführt hätte.
Doch der Geist des Konzils sei als „anthropologische Wende“ mißverstanden worden. Es sei dem Konzil angeblich nur unterstellt worden, daß der Mensch und sein Nutzen im Mittelpunkt stünden.
Alles andere habe als Ballast gegolten.
Doch Hw. Wollbold analysiert: „Wo alle Fremdheit vertrieben wurde, blieb oftmals nur das Banale zurück.“ Aus dem „Ad maiorem Dei gloriam“ – zur höheren Ehre Gottes – sei ein „Ad maiorem hominis utilitatem“ – zum größeren Nützen des Menschen – geworden: „Das konnte nicht gutgehen.“
Denn die echte Liturgie entziehe sich jeder gebrauchenden und verbrauchenden Nutzung.
Soutenir le Forum Catholique dans son entretien, c'est possible. Soit à l'aide d'un virement mensuel soit par le biais d'un soutien ponctuel.
Rendez-vous sur la page dédiée en cliquant ici.
D'avance, merci !